Rabenschwarzes Wochenende für die HCW-Mädels
Dieses Wochenende wird den HCW-Mädels leider aus den völlig falschen Gründen in Erinnerung bleiben. Nicht die Ergebnisse stehen im Vordergrund, sondern zwei schwere Verletzungen, die uns für den Rest der Saison hart treffen.
Doppelbelastung und schwierige Bedingungen
Schon vor dem Spiel der weiblichen C gegen ETG Recklinghausen standen die Vorzeichen nicht gut. Vier Kreisauswahlspielerinnen hatten vor der Partie noch ein intensives Auswahltraining – Pech in der Ansetzung, dass dann gerade der Ligaprimus kommt. Zudem fehlte unser Trainer krankheitsbedingt, aber er wurde sehr gut vertreten.
Trotz aller Widrigkeiten hielten die Mädels kämpferisch dagegen, doch gegen den Liga-Primus war nicht viel zu holen. Man merkte den Altersunterschied von 2-3 Jahren, zumal die ETG Mädels auch noch als große Mannschaft bezeichnet werden kann. 11:29 hört sich hart an, aber viele andere Teams sind mit 30 unter die Räder gekommen.
Auch das Spiel am Sonntag gegen Huckarde-Rahm verlief suboptimal: Einsatz und Wille waren da, aber am Ende reichte es nicht für einen Sieg. Knapp Unterlagen wir mit 31:28. Unter Normalumständen haben wir hier schon mit 2 Punkten gerechnet.
Schwere Verletzungen überschatten alles
Viel schlimmer als die Ergebnisse wiegt jedoch der Verlust von Naya Hemmelmann und Ziva Binder. Naya erlitt eine Bänder- und Syndesmose-Verletzung und wird circa sechs Wochen ausfallen, was für sie das Saisonaus bedeutet. Bei Ziva steht die endgültige Diagnose noch aus, doch auch hier deutet sich eine längere Pause an.
Beide Spielerinnen sind Leistungsträgerinnen in der D-, C- und B-Jugend (Naya D- und C, Ziva C- und B), was ihr Fehlen umso schmerzhafter macht – nicht nur sportlich, sondern auch emotional.
Kein Punktgewinn, aber das ist nebensächlich. Viel schwerer wiegt der Verlust dieser beiden wichtigen Spielerinnen. Die Gesundheit unserer Mädels steht immer an erster Stelle, und wir wünschen Naya und Ziva eine schnelle Genesung. Dieses Wochenende war ein rabenschwarzes für die HCW-Mädels – aber wir werden gemeinsam stärker zurückkommen.