Weibliche C-Jugend startet kämpferisch in die Saison
Zum Auftakt der neuen Saison musste unsere weibliche C-Jugend auswärts bei TUS Westfalia Hombruch ran – und das unter denkbar schweren Voraussetzungen. Gleich drei Ausfälle galt es zu verkraften, darunter zwei wichtige Rückraumspielerinnen. Zusammen erzielen die beiden in den letzten Jahren im Schnitt 10 bis 12 Tore pro Spiel – eine mit neun Treffern im Schnitt, die andere regelmäßig mit zwei bis drei Toren. Diese Power hat uns natürlich gefehlt, denn dadurch musste unser verbliebener Rückraum praktisch komplett durchspielen.
Unsere Spielerinnen haben diese Herausforderung jedoch großartig angenommen. Mit unheimlichem Kampfgeist gingen sie in die Partie, verteidigten sehr aktiv und hielten die Abwehr über 50 Minuten auf Top-Niveau. Doch der hohe Aufwand in der Deckung kostete Kraft, sodass im Angriff von Minute zu Minute die Durchschlagskraft litt. Hombruch nutzte das clever aus und ging früh in Führung. Erst nach 15 Minuten gelang uns der erste Treffer, zur Halbzeit lagen wir mit 7:2 zurück.
Trotzdem gaben unsere Mädels nie auf: In der zweiten Halbzeit kämpften sie sich bis auf drei Tore heran und waren absolut auf Augenhöhe. Am Ende machte sich der breitere Kader des Gegners bemerkbar, während wir kaum wechseln konnten. So ging das Spiel letztlich mit 16:10 an Hombruch.
Hervorzuheben sind die Leistungen unserer Torhüterinnen: Emma Feind wuchs über sich hinaus und zeigte eine überragende Partie. Außerdem konnte unser Neuzugang Julia Menge (von der ETG Recklinghausen) ihre ersten Erfahrungen im HCW-Trikot sammeln – ein tolles Signal für die Zukunft. Welche C-Jugend geht schon mit einem starken Torwarttrio in die Saison?
Auch wenn es zum Auftakt nicht zu Punkten reichte, hat die Mannschaft eindrucksvoll gezeigt, dass sie trotz personeller Sorgen konkurrenzfähig ist. Mit der Rückkehr unserer verletzten Spielerinnen in 2-3 Wochen wird das Team noch stärker auftreten und genau den Handball spielen, für den wir angetreten sind: mutig, leidenschaftlich und erfolgreich.